Die besten Führungskräfte werden nicht geboren – sie werden gemacht!

Die enorme Wichtigkeit der Führungskräfteentwicklung

„Mitarbeiter verlassen nicht das Unternehmen, sie verlassen die Führungskraft.“ Dieser Satz ist nicht nur ein bekanntes Zitat, sondern die Quintessenz einer Herausforderung, die viele Unternehmen heute zu lösen versuchen. Er zeigt, wie entscheidend die Qualität der Führung für den Erfolg und die Stabilität eines Unternehmens ist. Doch oft scheitern Unternehmen daran, die Bedeutung von guter Führung wirklich zu verstehen – und diese Erkenntnis in die Praxis umzusetzen.

Warum Führung so entscheidend ist
Führung ist mehr als das bloße Managen von Aufgaben und Prozessen. Es geht darum, eine Vision zu vermitteln, eine Kultur des Vertrauens aufzubauen und Menschen zu inspirieren. Schlechte Führung hingegen hat weitreichende Konsequenzen: Sie demotiviert Mitarbeiter, sorgt für Unzufriedenheit und führt letztlich zu einer hohen Fluktuation. Besonders gefährlich ist das in Zeiten von Fachkräftemangel und der zunehmenden Abwanderung von High Performern.

High Performer, die Leistungsträger eines Unternehmens, sind oft die Ersten, die gehen, wenn sie sich nicht wertgeschätzt oder richtig geführt fühlen. Sie wissen, dass ihre Fähigkeiten auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind, und zögern nicht, neue Möglichkeiten zu ergreifen. Für Unternehmen bedeutet das nicht nur den Verlust von Know-how, sondern auch erhebliche Rekrutierungs- und Einarbeitungskosten für Ersatz.

Das Problem: Junge Führungskräfte werden ins kalte Wasser geworfen
Häufig werden Mitarbeiter, die fachlich brillieren, in Führungspositionen befördert – doch ohne die notwendige Vorbereitung. Plötzlich sehen sie sich mit neuen Anforderungen konfrontiert: Verantwortung für ein Team, Konfliktbewältigung, Motivationsarbeit und strategische Entscheidungen. Die Folge? Überforderung.

Wie soll ein Team stark sein, wenn seine Führungskraft selbst nicht gestärkt wird? Diese Frage ist der Dreh- und Angelpunkt, den Unternehmen sich stellen müssen. Ohne gezielte Unterstützung, Schulung und Entwicklung bleiben viele Führungskräfte unter ihren Möglichkeiten – und nehmen dabei ihre Teams mit in die Unsicherheit.

Die versteckten Kosten schlechter Führung
Schlechte Führung ist teuer. Auch wenn die direkten Auswirkungen nicht immer sofort sichtbar sind, zeigen sich die Konsequenzen langfristig in verschiedenen Bereichen:

  1. Fluktuation: Wie bereits erwähnt, kostet es Unternehmen nicht nur Zeit und Geld, Mitarbeiter zu ersetzen, sondern auch wichtige Ressourcen, um deren Wissen und Netzwerke wieder aufzubauen.
  2. Produktivitätsverlust: Ein demotiviertes Team bringt schlechtere Ergebnisse, ist weniger effizient und arbeitet oft ungenauer.
  3. Krankheitsbedingte Ausfälle: Schlechte Führung kann auch die mentale und körperliche Gesundheit von Mitarbeitern beeinträchtigen. Dauerhafter Stress führt zu mehr Krankmeldungen und Burnout.
  4. Schlechte Unternehmenskultur: Eine toxische Führung zerstört das Arbeitsklima und schreckt nicht nur bestehende, sondern auch potenzielle Talente ab.

Die Lösung: Führung als Kompetenz entwickeln
Die gute Nachricht ist: Führung kann erlernt werden. Unternehmen, die ihre Führungskräfte gezielt unterstützen, schaffen nicht nur ein besseres Arbeitsumfeld, sondern sichern sich langfristig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Doch wie sieht eine effektive Führungskräfteentwicklung aus?

  1. Investition in gezielte Weiterbildungsprogramme
    Weiterbildung sollte nicht als „Kosteinsparungspotenzial“ betrachtet werden, sondern als strategische Investition. Themen wie emotionale Intelligenz, Konfliktmanagement, Coaching-Techniken und Mitarbeiterführung müssen fester Bestandteil von Trainingsprogrammen sein. Diese Programme sollten nicht nur theoretisches Wissen vermitteln, sondern praxisnah gestaltet sein. Rollenspiele, Fallstudien und individuelle Coachings helfen Führungskräften, das Gelernte direkt anzuwenden.
  2. Persönliches Coaching
    Ein Business Coach mit langjähriger Erfahrung kann jungen Führungskräften enorm helfen. Dieser Austausch bietet nicht nur Orientierung, sondern auch die Möglichkeit, von den Erfahrungen anderer zu lernen. Der größte Vorteil am persönlichen Coaching ist die Möglichkeit sehr gezielt auf die individuellen Herausforderungen eingehen zu können.
  3. Etablierung von Feedback-Kultur
    Regelmäßiges Feedback ist für Führungskräfte genauso wichtig wie für ihre Teams. Tools wie 360-Grad-Feedback ermöglichen es, die eigene Wirkung auf andere besser zu verstehen und kontinuierlich daran zu arbeiten.
  4. Führung als strategisches Unternehmensziel
    Führung darf nicht dem Zufall überlassen werden. Sie muss als strategischer Erfolgsfaktor begriffen und entsprechend priorisiert werden. Das bedeutet, Führungskräfteentwicklung sollte nicht nur Aufgabe der Personalabteilung sein, sondern auf der Agenda der Geschäftsleitung stehen.

Was macht eine großartige Führungskraft aus?
Die besten Führungskräfte haben eine Mischung aus Soft Skills und strategischem Denken. Sie sind:

  • Empathisch: Sie hören zu, verstehen die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter und handeln mit Fingerspitzengefühl.
  • Inspirierend: Sie schaffen es, eine klare Vision zu kommunizieren und ihre Teams für gemeinsame Ziele zu begeistern.
  • Entscheidungsstark: Sie treffen Entscheidungen auf Basis von Fakten und mit Mut, auch wenn diese unbequem sein mögen.
  • Fördernd: Sie erkennen die Stärken ihrer Mitarbeiter und helfen ihnen, ihr volles Potenzial zu entfalten.

Die langfristigen Vorteile exzellenter Führung
Unternehmen, die ihre Führungskräfte systematisch entwickeln, profitieren auf vielfältige Weise:

  • Stärkere Mitarbeiterbindung: Talente bleiben länger im Unternehmen und sind motivierter.
  • Höhere Innovationskraft: Ein gut geführtes Team arbeitet kreativer und effizienter an Problemlösungen.
  • Positive Unternehmenskultur: Gute Führung sorgt für ein Arbeitsumfeld, in dem Mitarbeiter sich wohlfühlen und ihre beste Leistung erbringen.
  • Verbesserte Arbeitgebermarke: Unternehmen, die sich um ihre Führungskräfte kümmern, werden auch für externe Talente attraktiver.

Fazit: Führungskräfteentwicklung ist kein Luxus – sie ist eine Notwendigkeit
Die besten Führungskräfte werden nicht geboren – sie werden gemacht. Unternehmen, die in die Entwicklung ihrer Führungskräfte investieren, sichern sich nicht nur ein starkes Team, sondern auch die Zukunft ihres Unternehmens.

Der erste Schritt ist, Führung nicht nur als Rolle zu begreifen, sondern als Kompetenz, die gezielt entwickelt und gepflegt werden muss. Ob durch Coaching, Mentoring oder innovative Weiterbildungsprogramme – die Investition in Führung zahlt sich aus. Denn wer in seine Führungskräfte investiert, investiert in die Zukunft.

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